Ausbildung zum truffelhund

Es kann unbedeutend scheinen aber bei Trüffelsuche brauchen wir einen vertrauten Freund, einen Hund. In der Tat kann man laut dem italienischen Gesetz nur mit Hunden und nicht mit Schweinen wie im Frankreich Trüffel suchen.

Der Schwein ist platzraubend, hat lange Wurzeln beschädigende Zähne und nebenbei ist es schwierig, zum Gehorsam auszubilden.

Dagegen kann der Hund leicht gehorsam werden und lernen, daher ist er perfekt für unser Ziel.

Sein Name ist sehr wichtig, muss kurz sein und jedem Befehl voranstellen.

Außerdem müssen wir die beste Zucht aussuchen…

Alle Hunde und Zuchten, vor allem Mischlinge, können zur Trüffelsuche ausgebildet werden.

Die Auswahl ist jedenfalls nicht einfach. Wir müssen untersuchen, wo und wann die Trüffelsuche stattfindet…

Da die Suche im Piemont auch in der Nacht erlaubt ist, überdies ist der Winter sehr kalt und die weiße Trüffel in Tiefen ist am meisten gesucht, muss man sich für einen Hund entscheiden, der kältebeständig ist, einen klaren in der Nacht merklichen Mantel sowie einen sehr guten Geruchssinn hat.

Wir müssen auch überlegen, ob der Hund beruflich oder lediglich am Wochenende sucht.

Bei häufiger Suche soll der Hund aus einer Blutlinie von Gebrauchshunden mit einem solchen Körperbau stammen, um für mehrere Stunden bei allen Umständen zu suchen.

Kurzhaarige Hunde wie Pointer sind unserem Klima nicht geeignet. Sie nehmen ab, Rippen sind sichtbar und neigen dazu, zum Auto zurückzugehen. Hybridhunde wie Bracco/Pointer Springer/Pointer, Drathaar/Bracco, Drathaar/pointer sind sehr passend, die sind alle Jagdrassen.

Reine Jagdrassen könnten auch geeignet aber oft haben sie einen hohen Jagdtrieb.

Meiner Erfahrung nach ist die beste Rasse für alle Umstände der Lagotto Romagnolo, der einzige von der FCI anerkannte Trüffelhund.

Der Lagotto ist für Anfänger vor allem geeignet, da er eine sehr hohe Intelligenz hat. In wenigen Tagen lehrt er, Trüffel herauszuholen. Er hat keinen Jagdtrieb, sein dichter Pelz ist gegen Kälte nicht empfindlich, obwohl er im Frühling und Sommer mehrmals geschoren werden, damit er die Wärme nicht erleidet und der Wildwuchs sowie Trespen an den Pelz nicht kleben.

Abschließend muss man Rückgrat mit Jagdhunde haben. Strenge Regeln sind nötig, deswegen rate ich erfahrenen Trüfflesuchern dazu, während der Lagotto allen empfohlen ist.

Damit ein Hündchen zum Trüffelhund ausgebildet wird, muss man dem Hund die Suche und das Spiel schrittweise miteinander verbinden lassen, ohne sofortige Wirkungen zu fordern. Das muss geduldig stattfinden, die verschiedenen Phasen müssen sich wiederhole, solange der Hund jede Übung    gelernt hat.

Vorausgesetzt dass, der Hund die Suche als ein Spiel betrachtet werden muss, muss er möglichst aufmerksam bleiben und ständig gefolgt werden. Übungen müssen kurzfristig sein, d.h. jede Übung kann sich tagsüber mehrmals aber kurz (von etwa 5 bis 15 Min.) wiederholen, weil er jung ist und sein Aufmerksamkeits- und Konzentrationsniveau niedrig ist. Wir sollen nicht auf längerer Dauer beharren, sonst ist er des Spiels leid und führen wir beim Zwingen zum Gegenteil…Er will es nicht mehr wiederholen.

Tag für Tag wird der Hund immer besser auf Befehle und Übungen reagieren sowie die Dauer wird allmählich länger. Die Empfehlung der Zeitdauer für Hundausbildung ist sehr kompliziert. Das Konzentrationsniveau hängt nicht nur vom Charakter des Hundes als auch von der Ausbildertüchtigkeit zur Hundanteilnahme ab.

Meine Leidenschaft für Hundausbildung geht auf verschiedene Jahre zurück. Ich muss sagen, dass jeder Hund seine Eigenart hat und muss anders behandelt werden. Wenn der süße Lagotto aus keiner Blutlinie für Trüffel oder Gebrauch ist, ist es schwierig ihn zu engagieren. In den letzten Jahren merke ich in der Tat, dass viele Privatpersonen zu Gewinnzwecken Hunde verkuppeln lassen, ohne auf wichtige Faktoren aufzupassen. Daher werden Lagotti mit Dysplasie und weniger Arbeits-und Lerneneignung gekreuzt… Sie werden ausgezeichnete Schoßhunde aber schlimmste Trüffelhunde sein …

Seit vielen Jahren wähle ich Gebrauchhunde, sowohl Hybridjagdhunde als auch Lagotti, aus. Ich muss sagen, dass mehr als 70% auf 7/8 Hündchen schon von 3 Monaten an durchschnittlich stark sind, wenn man bemüht der Trüfflesuche gewidmet und ohne Zerstreutheit arbeitet.

Vor der Ausbildung testen wir üblicherweise den Hund, damit verstehen wir, wenn er Eignung der Suche hat.

Beim ersten Test untersuchen wir, ob Trüffelduft unserem Hund gefällt. Dann veruschen wir, uns einen trüffelduftenden Lappen zurückbringen zu lassen. Anderer wichtiger Test besteht in der Abschätzung, ob der Hund neugierig und aufmerksam ist… Wenn der Hund scheu, ängstlich ist, sich verbergt oder keine Trüffel ißt, sich weder für uns noch für den Lappen interessiert, wird er sicher ein guter Hund aber ein Schoßhund sein….

Trotzdem könnten solche Hunde zu Trüffelhunde werden aber vor der Ausbildung brauchen sie sich im Benehmen zu üben, ihren Charakter zu verstärken, damit können sie den Mensch vertrauen und gegen ihre Furcht ankämpfen.

Für Informationen über Ausblidung, Tipps und Würfe, bitte wenden Sie sich an

Luca: Telefonnummer +39 348.8699649 

“Fin da bambino seguivo mio nonno che oltre ad essere cacciatore, era trifulè come si dice in torinese, tartufaio. Lo vedevo uscire di casa al mattino presto, quando era ancora buio, per recarsi, segretamente, con i suoi cani fidati nelle valli circostanti alla ricerca del prezioso Tuber Magnatum Pico (tartufo bianco pregiato). La passione di mio nonno era, oltre la ricerca, l’addestramento dei cani da tartufo, passione che mi ha trasmesso dopo avermi insegnato passo per passo”

 

I Sapori della Collina di Torino di Luca Bannò

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